Mehr Mut - der Autor und seine Geschichte |
|
||||
Früher...* *Früher, als ich unerfahren Später
traf ich auf der Weide (W. Busch)
Kennen Sie das? Oder Teile davon? Frühe Erinnerungen an das eigene Selbstwertgefühl: schüchtern, zynisch, einsam. Nach dem Weg fragen? Das war so peinlich ... lieber eine Stunde suchend herumfahren ... heute gibt es dafür Navigationssysteme. Die kosten viele Euros und beheben nie die Angst. Auf Parties? Gerne, wegen verschiedener Wünsche und Träume. Doch bloß niemanden ansprechen, denn was sage ich nach dem ersten Satz? Und was, wenn mich jemand langweilig findet? Diese Rückmeldung trifft ins Mark. Noch heute, zig Jahre später, weiß ich, wer wann wo genau das zu mir sprach. Ich mußte später mit Grauen hören, daß ich genau das selbst auch schon gesagt hatte. Vor Gruppen reden? Ein Greuel. Schon
eine Vorstellungsrunde macht unglaublich nervös. Deshalb
- und weil gehemmte Menschen ausgesprochen findig werden können
- gelang es mir, mit kleinen Tricks mein Hauptstudium mit sehr
(wirklich sehr!) wenigen vorgetragenen Referaten zu bestehen. Refisch saß stumm wie ein Fisch. In Runden, Ecken, Kneipen und Eckkneipen. Etwas fordern: Mit welchem Recht
... oder: Ist es das - bin ich das wert? Im Supermarkt und anderen Warteschlangen: Vor mich drängeln - einfach. Es dauerte lange, bis ich die erste falsche Restaurant-Rechnung reklamierte. Später, viel später entdeckte ich andere
Möglichkeiten. Zum Beispiel fand ich heraus, daß
es mir ganz leicht fiel, in Gruppen etwas zu äußern,
wenn ich ganz zu Beginn bereits irgendetwas gesprochen hatte.
Egal was, und sei es nur "machst du mal das Fenster zu?"
gewesen. Dann war die Stimme bereits gehört, der Bann gebrochen. So richtig zum ersten Mal geredet und dabei das Gefühl gehabt "das ist ja wie Schwimmen lernen" hab ich dann, als ich über mein, MEIN Thema sprach. Das war das Thema, mit welchem ich mich jahrelang im Rahmen der Dissertation beschäftigt hatte. "Haben Manager Freunde?" Aufforderung für alle Schüchterne: Sprich über etwas, das dir vertraut ist!
Heute bereitet das Reden vor und zu Gruppen großen Spaß. Heute leite ich Workshops. Beispiele: "Freies Reden kann ich lernen!" oder "Verkaufen mit Vertrauen". Darin tauchen sie alle auf, die alten Hemmschuhe: Angst vor Blamage, Umgang mit Lampenfieber, Verhalten bei Pannen, Reaktionsmöglichkeiten bei Störungen, Abwehr von Angriffen. Heute arbeite mit kleinen und großen
Teilnehmerkreisen. Mit großer Begeisterung. Genieße
den Applaus, der mir gilt. Und sorge für den Beifall, der
den Teilnehmern gilt, wenn sie mal wieder eine Hürde genommen
haben. Lasse nie alle Fettnäpfe
für mich aus. Wer immer wieder etwas Neues versucht, bekommt
halt ab und an nasse Füße. Wenn es mir heute gut
geht, so meine ich: DAS haben SIE auch verdient.
Wenn Sie darüber nachdenken,
mit mir gemeinsam einige Schritte zu wagen, so sollten Sie wissen:
Ich arbeite nicht mit "Kalte-Wasser-Technik", nie
mit Zwang. Ich möchte, daß Sie nicht nur Techniken kennenlernen. Mein Ziel ist, daß Sie Spaß daran finden, sich in genau den Situationen zu bewegen, die Sie früher gemieden haben. Das macht frei, selbstsicher, selbstgesteuert,
verantwortlich. Das macht Spaß. Ihnen und mir. Garantiert.
... findet sich auf meiner anderen Seite: www.refisch.de
Fragen? |
|
||||
|